22.-23.06.2019: Sommerfest im Tierpark Sababurg

Am Wochenende des 22./23.06.2019 findet im Tierpark Sababurg, Hofgeismar, das jährliche Sommerfest statt. Dieses Jahr bin ich mit meinen Märchenbüchern erstmals mit dabei und werde auch für die eine oder andere Lesung auf der Waldbühne eingeplant sein.

Bericht über das Familiensommerfest im Tierpark Sababurg:

Das Sommerfest 2019 des Tierparks Sababurg fiel auf ein wundervoll sonniges
Wochenende. Viele Besucher kamen in den Park und begutachteten Tiere und
Schausteller. Neben mir gab es noch eine kleine Schmiede, Kinderschminken,
den Autor Heiko Baumann mit seiner Kinderbuchreihe "Hummel Holly", den
Marionettenspieler Fridolin mit seinem unglaublich niedlichen Drachenbaby
und noch einiges mehr. Ich hatte mir vom Tierpark eine sehr hübsche, kleine
Holzhütte stellen lassen können, die beim Kinderspielplatz stand. Von dort
aus bot ich meine Märchenbilderbücher feil und präsentierte mich außerdem
bei zwei Lesungen auf der Waldbühne. Am Samstag las ich "Der Pfad zum Herzen"
vor und am Sonntag "Der Wunderbaum". Zwei Märchen der neuen, am 31.05.2019
veröffentlichten, Reihe. Als ich dann am Sonntag kurz nach der Lesung wieder
in meiner kleinen Hütte war, kam ich mit einer Gruppe junger Frauen ins
Gespräch. Und da sie die Lesung leider so knapp verpasst hatten, setzten wir
uns halt gemeinsam unter einen schattigen Baum nahe meines Standes und ich
las ihnen in einer kleinen Privatlesung "Der Katzenprinz" vor. Für mich wurde
dabei tatsächlich wieder einmal deutlich, dass ich mich bei solchen kleinen,
fast schon intimen, Lesungen irgendwie wohler fühle, als wenn ich mit dem Mikro
auf der Bühne stehe. Ich bitte mich hierbei nicht falsch zu verstehen:
eine Bühne hat ebenfalls einen immensen Reitz. Aber ich verstehe meine Märchen
eher als eine leise Kunst. Das macht das Bild einer kleinen Gruppe Menschen,
die unter einem vom Wind rauschendem Baum sitzen und lauscht, wie eine ganz
natürliche Stimme sie bis in ein magisches Land trägt, irgendwie ein kleines
bisschen anrührender, als es eine große, offene Bühne mit Mikro macht. Trotzem
war ich froh über die Möglichkeit, meine Bücher auf der Waldbühne vorzutragen,
und es war ein rührender Moment, als ein paar Kinder noch ganz flink zu mir
gerannt kamen, als ich zu lesen begann. Eine ganz neue Erfahrung.
Und auch die lokale Presse war da und erwähnte mich in ihrem Artikel.

Wie so oft bei den Events, bei denen ich bislang teil nahm, traf ich auch
dieses Wochenende wieder überaus interessante Leute, mit denen sich nette
Gespräche entwickelten. So traf ich beispielsweise Sabrina Siebert von der
Seite "Swapnix Bücherschatztruhe", die sich für meine kleine Literaturecke
interessierte. Und ich habe wieder sehr viel gelernt. Ich bin ja immer recht
dankbar, wenn ich bei meinen öffentlichen Auftritten wieder neue Aspekte der
Darstellung und Vermarktung lerne und klüger daraus hervor gehe. So habe ich
dieses Mal den Wert eines guten Standpunktes zu schätzen gelernt. Und ich habe
das bislang eher unbewusste Wissen, dass ich Märchenvorlesen als eine
"leise Kunst" verstehe, nun verbalisieren können.

Das Schönste aber, was ich mir aus diesem Wochenende mitgenommen habe, waren
weder die Lesungen noch die Kunden noch die Gespräche. Das war alles toll.
Aber das Rennen macht mein kleiner Otter, der einfach ganz unbedingt mit mir
nach Hause wollte ... und wer könnte diesem gar hinreißendem Gesichtchen schon
wiederstehen? Ich habe mich einfach vom ersten Moment an in dieses kleine
Kuscheltiert, das der Tierpark in seinem Shop hat, verliebt ;-)

Impressionen:

Meine Sommergewandung
Der kleine Otter

 

Vielen Dank an Claudia Geller-Wollentin für die Bilder.

24.03.2019: Kreativmarkt in Höxter

https://www.netzschafftkultur.de/media/custom/2664_2316_1_m.JPG?1549278089

Im Rahmen der Frauen Aktionswochen in Höxter nehme ich am 24.03.2019 am Kreativmarkt in Höxter teil. Ich freue mich, ein weiteres Mal in der Region meiner Kinderzeit zu sein und dort mit meinen Märchenbüchern vorstellig zu werden.

Bericht über den Kreativmarkt in Höxter:

Am 24.03.2019 fuhr ich in die höxteraner Volkshochschule, um bei dem von 
Höxter'iti' veranstalteten Handwerkermarkt teil zu nehmen. Ich fand schnell 
meinen Platz und baute meine Bücher auf. Dazu legte ich einige Postkarten, 
die ich damals im Rahmen meiner ersten Ausstellung (2009) hatte drucken 
lassen und Kettenanhänger, die ich 2014 für ein Con gemacht hatte. 
Ich baute meinen Stand drei Mal um, unter anderem, weil die Verkäuferin 
neben mit nicht kam und ich mir einen ihrer größeren Tische nehmen durfte. 

Für mich war dieser Markt - bei dem anfangs ja gar nicht klar gewesen war, 
ob ich mit meinem Büchern überhaupt da hin passe - eine mehr als bereichernde 
Erfahrung. Die Ausstellerinnen in meiner direkten Umgebung waren unglaublich 
nette Menschen mit sehr erstaunlichen Werkstücken und gaben mir das Gefühl, 
eines angenehmen Angenommenseins und einem mehr unterstützenden als 
revalisierenden Miteinander. Aber die angenehme Atmosphäre beschränkte sich 
natürlich nicht nur auf die anderen Verkäuferinnen (es handelte sich im 
Rahmen der Frauenaktionswochen wirklich fast ausschließlich um Frauen, 
selten noch mit ihren Partnern zur Unterstützung). Die Organisatoren und 
die Kunden waren auch unheimlich nett und interessant. 

Im Verlauf des Tages schien ich einige Menschen für meine Bücher begeistern 
zu können - wobei viele sich eher einen Flyer mitnahmen, um sich noch einmal 
in Ruhe mit den verschiedenen Geschichten auseinandersetzen zu können. 
Auch meine Karten und Anhänger fanden den einen oder anderen Interessenten, 
was mich sehr freute. Besonders schön waren für mich die Momente der Begegnung,
in denen ich den Besuchern kurze Zusammenfassungen einiger Geschichten gab.  Erneut stellte ich fest, dass ich einen ganz guten Instinkt dafür entwickelt  zu haben scheine, welches Märchen zu meinem Gegenüber passen könnte.  Dies führte zu einer für mich sehr rührenden Situation: Als die Kunden während des Mittagstiefs etwas seltener wurden, lieh ich einer anderen Ausstellerin
das Märchen "Das zerbrochene Herz". Aber nach ein paar Minuten kam sie zurück,
gab mir das Buch und sagte: "Das kann ich jetzt nicht lesen! Da muss ich
weinen! Aber ich kaufen will ich es." Diese unerwartete, prompte,
ehrliche und sehr berührende Rückmeldung machte mich sehr, sehr glücklich und
dankbar. Und allein dafür hat sich mein Aufenthalt auf diesem Markt doch
absolut gelohnt.

Impressionen:

Meine Gewandung

08.-09.12.2018: Weihnachtsmarkt Schloss Berlepsch

Am Wochenende vom 08. bis zum 09.12.2018 bin ich mit meinen Märchenbüchern auf dem mittelalterlichen Weihnachtsmarkt auf Schloss Berlepsch zu finden.

Bericht über den Weihnachtsmarkt auf Schloss Berlepsch:

Es war ein nahezu überwältigendes Ereignis und ich bin sehr
glücklich, dass mir diese Erfahrung ermöglicht wurde.
Die Stimmung auf der Burg war großartig, die Besucher offen,
die Mitarbeiter absolut freundlich, die anderen Verkäufer 
total interessant und die Möglichkeiten dieses Ortes schienen
schier unendlich zu sein. So kam es am Sonntag dazu, dass ich
vollkommen spontan eine Lesungen meiner Märchen halten könnte.
Ich entschied mich, "Die rote Träne" vorzutragen. Ein Märchen,
das von der Stimmung und dem Thema her durchaus in die
besinnliche Weihnachtszeit passt. Tatsächlich fanden sich 
einige Interessenten und meine selbst geschneiderten Gewandung
mit dem selbst gefertigten Marktkorb bestanden ihre Feuerprobe
überzeugend. Das Schönste aber ist, dass ich von dieser Burg
das Gefühl mitgenommen habe, ein Stück Zugehörigkeit erlebt
zu haben. Ich habe mich so wohl gefühlt, dass ich das Angebot,
das von Seiten der stimmungsvollen und warmen Schloss
Berlepsch-Crew kam, sehr gerne angenommen habe.
Es ist also sehr gut möglich, dass ich mit in Zukunft mit
meinen Märchen häufiger auf Schloss Berlepsch sein werde.
Ich freue mich schon sehr und bin zutiefst Dankbar für diese
kostbare Erfahrung!

Impressionen:

Schloss Berlepsch

Meine Gewandung

mit Korb und Mantel

       

Ein herzliches Danke für die Fotos an Claudia Geller-Wollentin 😉

22.12.2018: Weihnachtsmarkt Kassel

Am 22.12.2018 bin ich mit meinen Märchenbüchern auf dem Märchenweihnachtsmarkt in Kassel zu finden.

Bericht über den Märchenweihnachtsmarkt in Kassel:

Erneut eine sehr bereichernde Erfahrung. Das Wetter war wie auch bei den
anderen Events nicht gar so gut, aber es waren viele Menschen da und es
gelang mir erneut, Interesse zu wecken und einigen meiner Bücher eine neue
Heimat zu schenken. Ich bin mir sicher, dass es meinen Büchern in diesen
neuen Familien auch sehr gut gehen wird.

Die Stimmung auf dem Weihnachtsmarkt war völlig anders als auf Schloss
Berlepsch, aber ebenfalls sehr schön und erneut eine bereichernde Erfahrung.
Allerdings muss ich gestehen, dass ich meine Runden eher früh beendet habe.
In mir kämpften das Wissen, dass ich mir viele Möglichkeiten, meine Bücher
weiter zu geben, bereits verpasst hatte - und verpassen würde, wenn ich auch
noch so verhältnismäßig früh ging. Aber nach fünf Stunden mit knapp neun Kilo
Zusatzgewicht im Nieselregen rief dann doch das warme Heim ;-)

Dennoch. Es war ein wundervoller Tag mit vielen interessanten Begegnungen,
einer unterstützenden Familie und sogar ein bisschen Profit ;-)
Ich freue mich auf eine weitere Chance im nächsten Jahr, wenn ich mich
ein bisschen mehr etabliert habe, lernen konnte und es erneut versuchen will.

Impressionen:

Ein herzliches Danke für die Fotos an Claudia Geller-Wollentin.

27.04.2018: Zweites Literaturfest in Höxter

Im Rahmen des zweiten Literaturfestes in Höxter bin ich mit meinen Märchenbüchern (freier Druck) unterwegs. Dort ist ein Blick in die Vordrucke der Bücher und eine Vorreservierung möglich.

Bericht über das zweite Literaturfest:

Ich war unheimlich nervös bei meinem ersten öffentlichen Auftritt mit
meinen Märchenbüchern. Märchenbüchern, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht
einmal richtig fertig waren und bei weiten keinen Verlag in Aussicht hatten.
Die Märchengesellschaft Höxter hatte diese ambulante Lesung ausgerichtet.
Hier waren verschiedene Autoren in den Räumen der Volkshochschule Höxter
verteilt und die Besucher konnten sich nach einer recht heimeligen anfänglichen
Vorstellungsrunde aussuchen, wem sie ihr Ohr schenken wollten. Da ich erst
sehr spät und arg zufällig zu der Gruppe gestoßen war, war für mich leider
kein Raum mehr frei für eine wirkliche Lesung.  Aber ich hatte die Möglichkeit,
mir einen kleinen Tisch aufzubauen und meine Bilderbücher dort zu präsentieren.
Ich wurde nett aufgenommen von den Veranstaltern und von den weit
erfahrenderen Autoren wie beispielsweise Erst von Wegen. Autoren, die ich
nunmehr wohl meine Kollegen nennen darf. Ein bisschen seltsam scheint mir
das noch. Und dieses überwältigende Gefühl davon, in ein vollkommen neues
und so unaussprechlich tiefes Wasser eingetaucht zu sein, der Versuch mich
junges Selbst in dieser riesigen Arena der Literatur zu behaupten und diese
ehrfurchtvolle Nervösität sind wohl die bleibendsten Erinnerungen dieser
kostbaren Erfahrung. Und die Dankbarkeit für die Begleitung meiner Familie auf
diesem Weg und die wohlige Aufnahme durch die Anderen. Und ich bin dankbar für
meine namendliche Erwähnung in dem Artikel des Westfalen-Blatt über diese
Veranstaltung.

Ich bin dankbar für diese großartige Erfahrung, die mich wohl dazu ermuntert
hat, meinen Weg in die Literatur fort zu gehen. Und neugierig zu beobachten,
wohin er mich wohl führen wird.

Impressionen:

 

Vielen Dank an Claudia Geller-Wollentin für die Fotos.