Anlässlich zum Geburtstag einer Freundin habe ich eine Färbe-Technik ausprobiert, bei der gängige Chlorbleiche auf Stoff gesprüht wird. Dadurch ätzt die (schwarze) Stofffarbe heraus und macht einem anderen (kupfernen) Farbton Platz. Durch bedruckbares Klebepapier kann man problemlos Designs zusammenstellen oder entwickeln und auf das Shirt transferieren. Das fertige Shirt hat ein zweifarbiges Design, das auch nach mehrfachen Waschen weder unscharf wird noch abblättert.
Nachdem ich feststellte, dass die Technik ganz gut funktioniert, habe ich – auch nach Bestellung – ein paar Shirts „bedruckt“. Hierfür habe ich eine Reihe von bereits bestehenden Motiven verwendet, verändert oder komplett neu erstellt. Weiterhin habe ich die Technik auch für meine Kleidungsstücke angewendet.
Larp-Shirts
- Das „Tales Inside„-Shirt war für einen Freund und Organisator des ersten Tales Inside-Larp. Er war davon so begeistert, dass er überlegte, das Design für eigene Shirts zu nutzen.
- Das „Maschine„-Shirt zeigt das Logo unserer Larp-Gruppe „The Maschine„. Diese ist vom Konzept her an die War-Boys aus dem Film Mad Max Fury Road angelehnt. Ein weiteres Maschine-Shirt ist an das Evolution–Design angelehnt mit dem Imperator als Endpunkt.
- Mehrere Shirts sind an unsere Larp-Gruppe der Schwingen des Stahls angelehnt. Darunter einmal das Logo der Gruppe und einmal einer der ikonischen Helme. Dann gibt es zwei „Evolution„-Shirts – einmal im Positiv und einmal im Negativ – mit den Schwingen als Endpunkt.
- Weiterhin habe ich für beide bereits genannten Larp-Gruppen Baby-Shirts in Größe 80 gemacht, um unseren Nachwuchs gleich angemessen als Mini-Schwinge und Baby-Imperator auszuweisen, wobei beim letzteren natürlich die im Gruppendesign vorgegebenen roten Ärmel nicht fehlen durften. Für die Shirts benutzte ich zwei Babybilder und veränderte sie um die jeweiligen Utensilien (Helm und Imperator-Rassel).
Bären-Shirts
- Der Nachname Bär bietet sich natürlich für allerlei Shirt-Motive an. So zum Beispiel das „Methfessel-Bär„-Shit. Dieses zeigt ein Motiv, das ich zu unserer Hochzeit für einen Stempel designt hatte. Dieser sollte den Zusammenschluss unserer Kindheitsnamen – Methfessel und Bär – darstellen. Dieses Design habe ich dann auch für zwei verwendet: einmal für ihn und einmal für sie.
- Genau so bot sich das Motiv für den „Waldbären“ an. Davon gibt es nun drei Shirts: für Herr, Dame und Kind.
- Um meinen Mann die Schwangerschaft zu verkünden habe ich ihm ein „Papa-Bär„-Shirt gemacht, dessen Designvorlage mir sehr gefiel. Nach der Geburt machte ich das „Bärenpapa„-Shirt, als Symbol für Vater und Kind.
- Bezogen auf das Kind machte ich weiterhin ein Shirt für einen der Onkel. Hierfür kombinierte ich erneut einen Bären und ein Rotkehlchen. Dieser Onkel bekam außerdem einen Hoddie mit Bärenmotiv.
- Das Kind selbst bekam natürlich auch einige Bleichshirts. Das „Bärenpranke„-Kindershirt besteht aus einem Bärenpfotenabdruck und dem Handabdruck unseres Kindes. Auf der Suche nach einem geeigneten Abdruck stieß ich außerdem auf das niedliche Design eines in seinem Abdruck schlafenden Bären, das ich auch für ein Kindershirt verwendet habe. Das Motiv des Hoddie des Onkels verwendete ich auch nochmal für den Babybären. Und das „Bärenkind„-Shirt war erneut eine Kombination aus einem Rotkehlchen und einem Bären. Weitere – nicht zwingend bärige – Designs, auf die ich nach und nach stieß, waren die für den „Babyfuchs“ (bestehendes Design) und den Panda (bestehendes Design).
Wissenschaft-Shirts
- Als Geschenke für meinen Weltraum-interessierten Ehemann machte ich mehrere Shirts. Für „Astronaut-Evolution“ kombinierte ich die übliche „Evolution„-Darstellung mit einem hinten angefügten Astronauten. Dann nahm ich das Design des 50. Jahrestages der Mondlandung für das „Apollo 11„-Shirt. Und da wir Otter mögen, kamen wir an dem Design von „OtterSpace“ natürlich nicht vorbei. Wobei ich hier den Schriftzug vergaß, der den Witz erst verständlich machte.
- Der YouTuber „Joe Scott“ hat immer mal wieder sehr bemerkenswerte Shirts an. Eines der Designs nutzte ich für das „in Space we Thrust„-Shirt.
- Angelehnt an das Shirt eines Freundes schenkte ich meinem außerdem wissenschaftlich interessierten Mann das „Schrödingers Cat„-Shirt, das sich mit einem wunderbaren Effekt auf Schrödingers Katze bezieht.
Geschenke / Aufträge
- Das „Rick&Morty„-Shirt (bestehendes Design) ist an den gleichnamigen Erwachsenencartoon angelehnt.
- „Mäuschen“ (Model S) und „Einhorn“ (Model 3) waren Geschenke für ein Teslainteressiertes Ehepaar.
- „Fuchs“ (bestehendes Design), „Drache“ (bestehendes Design) und „Waschbär“ (bestehendes Design) sind Shirts für Freundinnen. Auf der Suche nach einem guten Motiv für den Bären-Hoodie stolperte ich über diese Motive und musste gleich an die jeweiligen Freundinnen denken.
- „Logo“ war eine Auftragsarbeit, bei der mir das Design vorgegeben wurde.
- Und bei „Rose“ habe ich ausprobiert, wie das Bleichen mit einer loosen Schablone funktioniert.
2 Antworten auf „„Bleichshirts““