„Lichtboxen“

Ein Freund von mir verfügt über einen 3D-Drucker und hat sich damit verschiedene Lichtboxen gemacht. Dies inspirierte mich dazu, eigene Lichtboxen zu entwerfen.


Die erste Lichtbox, die ich entworfen habe, bezieht sich auf unsere Endzeit-Larpgruppe der „Schwingen des Stahls“, für die ich ja schon das eine oder andere entworfen habe. Für das Bild habe ich ein professionelles Bild von Boris Leist von 2015 als Basis genommen. Dann habe ich verschiedene Fotos von Gruppenmitgliedern genommen, und habe sie komponiert, sodass ein stimmiges Gesamtbild entstand. Dann habe ich das Bild in Ebenen geteilt, sodass durch die Beleuchtung von Hinten ein Tiefeeffekt entstehen kann.

Tatsächlich bin ich sehr zufrieden mit dem fertigen Ergebnis. Auch, wenn viele der digitalen Details nicht mehr sichtbar sind.

      


Meine zweite Lichtbox war für meinen Schwager. Es ist das gleiche Motiv wie bei dem Bleichshirt, das ich 2022 für ihn gemacht habe. Nur ist es durch die verschiedenen Lagen an Pflanzen und Bergen etwas komplexer und tiefer geworden.

Leider gibt es zum aktuellen Zeitpunkt noch keine Fotos von der fertigen Lichtbox. Aber ich bin schon sehr neugierig, wie sie wirkt.


Familie Nox (Drachenfest 2025)

Für das Larp-EventDrachenfest“ fertigte ich im Juli 2025 ein Familienkostüm. Der Mann – Hironimus Nox – war ein Policormant. Die Frau – Astra Nox – war eine Kartenlegerin. Und das Kind – Luna Nox – war ein Orakel (es gab spezielle Runensteine an Leute und die Mutter übernahm dann das Deuten). Bei der Gewandung sollte deutlich sein, dass es sich um eine Familie handelt. Daher sind die gleichen Stoffe verwendet, die Stile sind aber teilweise unterschiedlich und auf die jeweiligen Personen zugeschnitten. Zur Gewandung der Frau gehört zusätzlich ein kleiner Rucksack, der Zutaten für Talismane und extra für das Event gefertigte Wahrsagekarten enthält.

Ich bin sehr stolz auf das Gewandungsset. Das Event machte uns Spaß und es war die erste Larp-Erfahrung für unser Kind.

Liederkarten

Mein Kind liebt Geschichten und Lieder. Da es aber in 2025 noch recht jung war, hatten wir so manche Uneinigkeit darüber, welches Lied vorgesungen werden sollte. Daher fertigte ich Bildkarten zu bekannten Kinderliedern und bei uns in der Familie gängigen Liedern an. Vorne sind assoziative Bilder und hinten stet der Text. Aus diesen kann mein Kind dann abends auswählen und bekommt es vorgesungen.

Geschichtsillustration 2024

  

Der Autor hatte die Geschichte bereits seit Jahren im Kopf und hatte laut eigener Aussage immer schon Interesse daran gehabt, sie zu einem Bilderbuch zu machen. Durch die Geburt seines ersten Enkelkindes wurde dieser Traum wieder präsenter und er bat mich, die Illustrationen zu übernehmen. Es entstand ein Prozess, in dem sich die Bilder und auch die Geschichte immer wieder etwas veränderten. 

Tattooskizze, 2025

2025 kam eine Bekannte mit der Bitte, ein Tattoo für sie auszuarbeiten auf mich zu. Sie erzählte mir von ihrem Krafttier, das ein Hybrid aus Delphin und Schmetterling sei. Sie hatte bereits einige eigene Entwürfe, mit denen sie aber noch nicht ganz zufrieden war, und recht klare Vorstellungen. Also setzten wir uns zusammen und ich gestaltete unterschiedliche Entwürfe. Ihre Wahl fiel auf diese Kombination und bald darauf hatte sie es sich auch bereits tätowiert

Buchkissen

Inspiriert von einem Buchkissen in Bibelform wollte ich unbedingt selbst welche gestalten. Es reizte mich, dass diese Kissen aufklappbar waren und innen leserlichen Text hatten, aber trotzdem kuschlig waren. Nach einiger Überlegung und Rücksprache mit meinem Umfeld, kristallisierten sich ein paar Bücher heraus, von denen ich ein Kuschelexemplar machen wollte. Also entwarf ich die Designs, ließ sie drucken und nähte die Kissen.


RieCa’s Faitytales

Was für eine Autorin wäre ich, wenn ich nicht eines meiner eigenen Märchenbücher zu einem Kuschelbuch verarbeiten würde? Als Design wählte ich eines der noch geplanten Sammelbänder meiner RieCa’s Fairytales. Und als darin enthaltenes Märchen? Natürlich „Milas Gebet„. Es war kurz genug, um lesbar auf die Innenseiten zu passen und es gehört, wie ich gestehen muss, zu meinen absoluten Lieblingsmärchen.


Die schlaflose Prinzessin

Ich hatte zwei Formate von Schaumstoff. Für das rechteckige, dünnere suchte ich mir „Die schlaflose Prinzessin“ aus meiner Reihe der RieCa’s Fairytales aus. Das schien mir eine stimmige Idee zu sein, damit das Kuschelkissen vorher gleich zum Vorlesen der Gutenachtgeschichte verwendet werden kann.

 


Warum ich dich liebe

Als Geschenk für unseren Hochzeitstag fertigte ich ein Kuschelkissen an, das an mein Hochzeitsgeschenk für meinen Mann angelehnt war: Ein Buch mit dem Titel „Warum ich dich liebe„, in dem mit kleinen Illustrationen aufgelistet ist, warum ich mich für ein Leben mit meinem Mann entschieden habe.

 


Der kleine Prinz

Der kleine Prinz spielte in meiner Beziehung mit meinem Mann stets eine besondere Rolle. Besonders der Aspekt des „einander vertraut machen„. Dieser kommt im 21. Kapitel des Buches bei der Begegnung mit dem Fuchs vor. In neueren  Versionen wird es leider mit „zähmen“ übersetzt, was für uns nicht die gleiche Wirkung hat. Aber entsprechend kam auf die Innenseite des Kuschelkissens vom kleinen Prinzen die Geschichte mit dem Fuchs.


Wo die wilden Kerle wohnen

Mein Mann hat aus seiner Kindheit eine innige Verbindung mit dem Buch „Wo die wilden Kerle wohnen“ mitgebracht. Als ich ihn also fragte, was für Bücher ich als Kuschelkissen machen soll, wählte er unter anderem diese Kindheitserinnerung. Anders als bei den anderen Büchern habe ich hier aber die Originalseiten genommen und nicht einen Teil der Geschichte zusammengefasst.


Alice im Wunderland

Da ich einer Freundin von mir auch so ein Buch schenken wollte, fragte ich sie nach ihrem Favoriten (natürlich ohne Kontext, um die Überraschung nicht zu verderben).  Sie wählte Alice im Wunderland. Zum Design dieses Buches nutzte ich unter anderem Originalillustrationen und den von ihr gewählten Abschnitt mit der Begegnung mit der Grinsekatze.

 


Weiterverarbeitetes

Hier zeige ich von anderen gefertigte Objekte, die ich weiterbearbeitet und coloriert habe.


Tonie- und Alexa-Drachen

Es gibt Halterungen für Toni-Boxen oder Alexas, die mit einem 3D-Drucker gefertigt werden. Zunächst habe ich eine dieser Halterungen für unseren Haushalt gekauft und kreativ überarbeitet. Dann eine für einen befreundeten Haushalt. Und schließlich gewann ich Freude daran, die Grundform mit Kaltporzellan und Silikonformen abzuwandeln und mit Acryl zu colorieren.


Auch andere bereits existente Objekte habe ich nachträglich abgewandelt und mit Acryl coloriert.

02.11.2024: Mistelfest

Am 02.11.2024 fand in Hofheim am Taunus erstmalig das Mistelfest statt. Ich wurde von dem Veranstalter dazu geholt und freue mich – trotz der weiten Anreise – meine Bücher wieder mehr in die Welt zu tragen.

Ich war am 02.11.2024 beim ersten Mistelfest in Hofheim am Taunus.
Das junge Fest war noch recht klein, aber bereits mit viel Herz gestaltet.
Mir war für die Lesungen ein Zelt gestellt und wunderschön dekoriert
wurden. Es war so gemütlich darin. Und sogleich mit meinem Einzug begannen
die Begegnungen, die ich in den letzten Jahren sehr vermisst habe.
Ich hatte wundervolle Gespräche und aufmerksame Zuhörer.

Für die erste Lesung um 14 Uhr ließ ich "Das zerbrochene Herz".
Die Wahl dieses Märchens schien mir angemessen bei der Menge an Kindern,
die sich zu mir ins Zelt gesellt hatten. Wie auch späteren Lesungen hielten
die meisten Kids die Geschichten echt gut durch und es kamen auch gerne
mehr dazu.
Direkt ans erste Märchen schloss ich "Die rote Träne" an, da ich es einem 
er Zuhörer versprochen hatte.

Bis zur nächsten Lesung hatte ich etwas Zeit. Daher ging ich etwas mit 
einem Korb herum, um mir das übrige Fest anzusehen. Es gab viele 
nteressante Stände über Misteln oder keltisches Handwerk. 
in Mann baute Lederschuhe, einer schmiedete eine Sichel (das selbst 
usprobieren des altertümliche Blasebalk war bei den Kids der Renner)
und eine Frau spann Flaks. Vor dem Tor stand ein Schäfer mit seinen Schafen.
Und dann wurden noch Misteln, Räucherwerk, Bilder und Knotenschmuck verkauft.
Es war faszinierend.

Um vierzehn Uhr hatte ich dann meine zweite Lesung.
Ich las "Die kleine Tänzerin" vor und genoss einmal mehr, wie viel
Vergnügen es macht, dieses Märchen zu lesen. Hier gesellte sich ein junges
Mädchen mit zwei Frauen zu mir ins Zelt, die an diesem Tag noch häufiger
meine Gäste sein würden. Ich erinnerte mich daran, wie sehr ich es genieße in
die Gesichter jener zu blicken, die mir auf meine märchenhaften Reisen folgen.
Kurz danach laß ich als Zwischenlesung "Die schlaflose Prinzessin" vor.
Auch das war gut besucht und machte mir Freude.

Mir fiel auf, dass sich meine letzte Lesezeit um sechzehn Uhr
mit dem Anfang der Musik überschneiden würde und ich zog die Lesung von
"Die ewigen Momente" etwas vor. Dies hatte aber keine wirkliche Relevanz,
weil ich dann zu den sanften Klängen von Laute und Geige doch doch ein paar
weitere Märchen laß. Ich laß erneut "Die kleine Tänzerin" und
"Der zauberhafte Silbersee". Wieder direkt hintereinander. Dabei wurde ich
von einer echten Märchenerzählerin besucht. Wir unterhielten uns vorher kurz
und sie erwähnte, dass sie extra wegen meiner Lesungen gekommen war.
Ich fühlte mich geehrt, aber war auch ein bisschen nervös.

Schließlich begann ich langsam zusammen zu räumen, während ich gleichzeitig
offen für weitere Kontante war. Dies führte dazu, dass zwei junge Freundinnen
sich "Die ewigen Momente" aus meinem vor dem Zelt stehenden Korb schnappten
und vorgelesen bekamen. Es stellte sich schnell heraus, dass mir zwei sehr
clevere Mädchen gegenüber saßen, die bereits während des Märchens
philosophische Gespräche einflochten und mit mir im Anschluss lebhaft
über das Gehörte diskutierten. Es war großartig und um ehrlich zu sein
das erste Mal für mich, dass Zuhörer eine derartige Anschlussdiskussion führten.
Es hat echt Spaß gemacht und hat mir einen lang ersehnten Wunsch erfüllt.

Nach diesen und mehr kostbaren Erfahrungen packte ich zusammen und trat
die lange Heimfahrt an. Während ich mich verabschiedete wurde das
gemütliche Märchenzelt weiterhin von Besuchern belebt. Das freute mich sehr.
Und ich war voller Dankbarkeit, Teil dieses jungen Festes gewesen zu sein.

Impressionen:

Auch die Zeitung berichtete über das Fest.

Tattooskizze, 2021

In 2021 scherzte ich mit ein paar Kollegen über ein Tattoo, für einen von uns. Einer sollte das Tattoo bekommen, einer das Motiv wählen, einer den Ort und ich sollte es designen. Obwohl der Kollege, der das Tattoo bekommen sollte, durchaus überlegte, sich eins stechen zu lassen, wussten wir alle, dass es ein Witz war. Nur … ich war halt tatsächlich motiviert und skizzierte ein bisschen herum und gab dem Kollegen diese beiden Entwürfen. Nicht mit der geringsten Erwartung, dass das irgendeine Konsequenz haben würde. Aber das war völlig in Ordnung. Ein paar Wochen später, nahm er mich zur Seite, zog sein Hosenbein hoch und zeigte mir ein frisch gestochendes Tattoo. Es war einer meiner Entwürfe. Er hatte sich tatsächlich dazu entschieden, den kollegialen Scherz einer gemeinsamen Arbeitspause für sich anzunehmen. Das freute mich extrem.