Tattooskizze, 2021

In 2021 scherzte ich mit ein paar Kollegen über ein Tattoo, für einen von uns. Einer sollte das Tattoo bekommen, einer das Motiv wählen, einer den Ort und ich sollte es designen. Obwohl der Kollege, der das Tattoo bekommen sollte, durchaus überlegte, sich eins stechen zu lassen, wussten wir alle, dass es ein Witz war. Nur … ich war halt tatsächlich motiviert und skizzierte ein bisschen herum und gab dem Kollegen diese beiden Entwürfen. Nicht mit der geringsten Erwartung, dass das irgendeine Konsequenz haben würde. Aber das war völlig in Ordnung. Ein paar Wochen später, nahm er mich zur Seite, zog sein Hosenbein hoch und zeigte mir ein frisch gestochendes Tattoo. Es war einer meiner Entwürfe. Er hatte sich tatsächlich dazu entschieden, den kollegialen Scherz einer gemeinsamen Arbeitspause für sich anzunehmen. Das freute mich extrem.

 

Sumas Gewandung 2022

In 2022 fragte mich die befreundete Fotografin Suma Spiegelglas, ob ich ihr eine Larp-Gewandung für eine StarWars-Kantina machen könnte. Sie würde „Twielk“ spielen wollen. Sie zeigte mir ein Kleid, an dessen Schnitt ihr Outfit angelegt sein sollte. Aber es sollte in sandigen Farben sein. Wir konzipierten zusammen diesen Zweiteiler, da dies für eine gewisse Komplexität der Gewandung führte und sie zwar ein dunkleres braun haben wollte, aber ein schon eingeplanter Harnes sehr hell sei. Die Zweifarbigkeit fügte dann das gesamte Outfit harmonisch zusammen. Die Zubehör (einen Harnes und das Kopfteil) erhielt sie wo anders. Letztlich war sie sehr zufrieden mit dem Outfit.

Sommer 2023: Landesgartenschau Höxter

Ich hatte 2023 die Möglichkeit, Teil des Programmes der 19. Landesgartenschau von Nordrein-Westfahlen in Höxter an der Weser zu sein. In der Zeit vom 20.04-15.10.2023 finden in einem wunderschön hergerichteten Höxter diverse Veranstaltungen statt. Ich werde mit meinen Märchen und diversen Lesungen ein Teil davon sein, oder in Gewandung über das Gelände streifen. Wenn ich keine geplanten Lesungen gebe, ist es natürlich trotzdem möglich, mich in Gespräche zu verwickeln oder eine kleine Privatlesung zu erhalten. Die Termine, an denen ich voraussichtlich anwesend sein und Lesungen halten werde, sind:

20.04.2023 – Eröffnungstag

25.04.2023 – Der Tag des Baumes: Der Wunderbaum / Goldregen

29.04.2023 – Der Tag des Tanzes: Die kleine Tänzerin / Das Spiegelmädchen

06.05.2023 – Das Genuss-Wochenende: Die Wunder der Alltäglichkeit

24.06.2023 – Rosenduft und Märchen: Die Wunder der Alltäglichkeit / Die schwarze Rose

01.07.2023 – Tag der Gesundheit: Die Wunder der Alltäglichkeit / Das verborgene Licht

02.07.2023 – Tag der Literatur

16.07.2023 – Märchentag

25.09.2023 – Weltherztag: Das zerbrochene Herz / Milas Gebet

15.10.2023 – Abschluss


Am 20.04 war die Eröffnung. Ich meanderte über das Gelände, schaute mir
schöne Orte an, an denen ich mich später aufhalten könnte und knüpfte erste
Kontakte. Später am Tag traf ich unerwartet auf Oliver Köhler vom WDR.
Es entwickelte sich ein Gespräch, an dessen Ende ich für "Hier und Heute"
interviewt wurde. Ich bin von Minute 13:30-14:47 zu sehen.
Es war ein sehr spannendes Erlebnis!

Für den 25.04 waren meine ersten Lesungen geplant. Die erste war leider
nicht so gut besucht, wie ich es mir gewünscht hätte. Es war unter der
Woche und eher kalt. Außerdem war die erste Lesung recht früh. Daher waren
bei der ersten Lesung keine Zuhörer. Wir nutzten diese Zeit also dafür, in
dem wunderschönen Ambiente der Mustergärten ein paar Fotos zu machen und
die Gegend noch besser zu erkunden. Bei der zweiten Lesung traf ich dann
auf ein sehr interessiertes Paar, das sich die Lesung gerne anhörte.
Ich las "Der Wunderbaum" und mir ging das Autorenherz dabei auf, wie sehr
die beiden sich darauf einließen. Sie waren so begeistert, dass sie sich
sogar die Folgetermine merken und ihren Freunden davon erzählen wollten.
Ich würde mich sehr freuen, die beiden noch einmal zu meinen Zuhörern
zählen zu können. Weiterhin spendete ich heute ein paar meiner Bücher
für den Bücherschrank im Lesegarten.

Ich hatte am 28.04 ein Mikrofon mit, um meine Stimme zu verstärken, und war
auf der Galeriebühne. Dieses Mal war die erste Lesung ("Die kleine Tänzerin")
besser, bei der sich ein einzelner Zuhörer zur Mitte des Märchens hin direkt
vor die Bühne stellte und mit geschlossenen Augen in dem Märchen eintauchte.
Das war sehr schön. Es ist immer wieder rührend zu sehen, wenn meine Märchen
Menschen erreichen. Auf die zweite Lesung ("Das Spiegelmädchen") schien aber
leider keiner groß zu reagieren. Aber ich sammle von Lesung zu Lesung immer
ein bisschen mehr Erfahrung und werde hoffentlich irgendwann im Verlauf
der Landesgartenschau noch wirklich erfüllende Momente haben. Dieses Mal
begann ich, die Lesungen mit Video aufzunehmen. So hatte ich zumindest eine
gewisse Motivation, überhaupt anzufangen, statt auf Zuhörer zu warten.

Der 07.05. begann damit, dass sich ein Hirschkäfer in meinem Bein gekniffen hatte. Das hat zwar nichts mit meinen Lesungen zu tun, war für mich aber trotzdem eine sehr faszinierende Begegnung. Bei der Lesung von "Die Wunder der Alltäglichkeit" stand eine kleine Familie vor mir und hörte zu. Nach der Lesung lobten sie meine sehr beruhigende Stimme, in der ich vorgetragen hatte. An jenem Tag war für den Nachmittag keine Lesung mehr angesetzt und ich nutzte die Zeit, um auf dem Gelände zu meandern und zu schauen, ob sich Begegnungen, Gespräche oder Spontanlesungen ergeben. Außerdem nutzte ich die Zeit, in der ein paar wunderschönen Anlage ein paar Fotos von meiner Gewandung zu machen. Nachmittags waren wir von den Galeriegärten zum beim Schöpfungsgarten angelangt und dort entwickelte sich ein Gespräch, das zu einer kleinen Privatlesung von "Die rote Träne" für fünf Leute führte. Es war eine schöne Stimmung und machte mir Vergnügen.



Irgendwie stand der 24.06 unter dem Motto der Drei. Ich gab drei Lesungen und
bei allen drei Lesungen begleiteten mich drei Zuhörer auf die Reise. Bei der
ersten Lesung entschied ich mich spontan, dass ich "Milas Gebet" lesen wolle,
statt "Die Wunder der Alltäglichkeit". Ein Elternpaar mit ihrer Tochter
setzten sich zu mir und lauschten. Als zweites Märchen las ich wie geplant
"Die schwarze Rose". Da es mein erstes Mal mit diesem Märchen war, war ich
durchaus überrascht, wie gut sich das Märchen zum Vorlesen eignet. Es machte
Vergnügen, in die Rollen zu schlüpfen und viel Schauspiel mit in die Lesung
mit einfließen zu lassen. Die Zuhörer waren dieses Mal ein Ehepaar und ein
Mann. Es war total schön, wenn ich in die Gesichter sah, und erkennen konnte,
dass sie eine gute Zeit hatten. Nahezu direkt nach der Lesung kam ein kleiner
Junge zu mir und fragte, ob hier die Lesung sei. Er zeigte sich betrübt, dass
es schon vorüber sei und ich bot ihm an, dass er mir noch ein paar weitere
Zuhörer holt und ich dann einfach ein Märchen seiner Wahl lese. Dafür bin ich
ja da. Er holte mir seine Schwester und seine - wie ich annehme - Großmutter.
Die Kinder wählten "Die rote Träne". Ich bin mir nicht sicher, ob sie dem
Märchen so viel abgewinnen konnten, aber auch sie schienen Spaß zu haben.
Die verbliebenden Termine konnte ich leider aus privaten Gründen nicht
wahrnehmen. Ich hätte mich sehr gefreut, "Das verborgene Licht" zum ersten Mal
vor Publikum zu lesen, freie Lesungen anzubieten und zu Meandern. Ich wäre
neugierig auf die Begegnungen und neuen Geschichten gewesen.
Aber leider kann man nichts machen, wenn das Leben zuschlägt. Und es war im
Nachhinein betrachtet eine sinnvolle Entscheidung.

Dennoch muss ich schweren Herzens zugeben, dass die Landesgartenschau Höxter
- wie schön und vielseitig sie auch war - nicht wirklich das richtige Ambiente
für meine Märchenlesungen war. Formell bin ich nach wie vor von der Themennähe
überzeugt. Aber es gelang mit vor Ort leider nicht, die Mischung aus Stimmung,
Ruhe, Erreichbarkeit und Bequemlichkeit, die ich für meine Märchenlesungen
gebraucht hätte, zu erzeugen. Vielleicht lässt sich das ein bisschen darauf
zurückführen, dass die Besucher mehr zum zwanglosen Flanieren gekommen waren
und es entsprechend etwas schwerer war, für eine halbe Stunde an einem Ort
zuzuhören, wenn das nicht vorher eingeplant war. Nicht zuletzt, weil der von
mit gewählte Standort vermutlich nicht genug für ein längeres Ausharren einlud.
Ich hatte mich bei der Wahl des Standortes für Ambiente und Ruhe entschieden.
Das ging aber nachhaltig auf Kosten von Erreichbarkeit und Bequemlichkeit. Ich
war am Ende des Geländes und sehr abgeschieden von dem verdichteten Getrubel
der Hauptattraktionen, wodurch ich nur sehr wenig "Laufkundschaft" hatte.
Das war gleichzeitig gut und schlecht: Die Lesungen waren sehr entspannt und
ungestört von äußerer Unruhe und Bewegung, aber dadurch kamen nicht viele
Leute zufällig vorbei, die sich spontan zum Zuhören entschließen konnten.
Dazu kam, dass es zu den Zeiten der Lesungen an meinem Standort oft zu hell
und zu warm war, was es potentiellen Zuhörern - kombiniert mit dem Fehlen von
(bequemen) Sitzgelegenheiten - sehr erschwerte, sich in Ruhe auf die gelesenen
Geschichten einzulassen. Das war sehr schade. Dennoch würde ich auch jetzt im
Nachhinein die Lokation der Galerie-Bühne den anderen (Lesegarten, Weserufer
und Schöpfungsgarten) vorziehen. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt und die
Atmosphäre war einfach extrem schön. Was ich allerdings gerne noch ausprobiert
hätte wäre, in einen der nahen Mustergärten zu gehen, wo es Schatten, einige
Stühle und Sitzsteine gab. Aber dazu kam es leider nicht mehr, da ich aus
privaten Gründen nicht an den restlichen Terminen teil nehmen konnte.

Was mir sehr leid tut ist, dass es mir schwer gefallen ist, bei dem Event
wirklich anzukommen. Ja, ich habe die Lesungen genossen, die Begegnungen haben
mich berührt, das Gelände war wirklich außergesprochen schön und ich habe die
eine oder andere neue Erfahrung gemacht. Aber trotzdem erzählt mein kleines
Künstlerherz von einem tiefen Bedauern darüber, dass es nicht "mehr" war.
Dass die Begegnungen hätten tiefer sein können. Dass die Lesungen hätten noch
besser sein können. Dass das Gefühl von Wertschätzung und Anerkennung hätte
präsenter sein können. Teilweise hatte dies vermutlich auch viel mit meinen
Entscheidungen zu tun. Aber ich fürchte, ein Stückweit habe ich dann mit
meinen Geschichten doch nicht so gut in das Setting gepasst, wie ich es mir
wohl vorgestellt und gewünscht hätte. Und während viel davon bereits
voraussehbar gewesen ist, bin ich doch froh, dass ich es ausprobiert habe.
Ich hoffe, dass mir die Erfahrungen, die ich auf diesem Event gesammelt habe
mich begleiten und in Zukunft hilfreich zur Seite stehen.

 

Impressionen:

Halloweenkleid, 2021

Für eine Halloweenparty schneiderte ich einem sehr großen Mann ein Ballkleid aus zwei Stoffen. Es war figurbetont und hatte hinten eine leichte Schleppe. Vorne hatte es einen Wasserfallausschnitt und eine Zierschnürung. Mit Make-up, Perücke und hohen Schuhen bildete dieses Kleid ein wirklich atemberaubendes Assemblee.

Romance-Bilder

Inspiriert von den „Romance Cards“ aus der Witcher Computerspielreihe habe ich 2015 begonnen, meine Larp-Charaktere in ähnlicher Weise zu verewigen. Hierbei zählen alle Charaktere, die ich gespielt habe: Cons (ein Wochenende), Kampanien (mehrere Veranstaltungen), Tavernen (Abendveranstaltung), NSC (gestellte Rolle), Zweitcharaktere (kurzes Auftauchen), Online-Larp (Abendveranstaltung) und auch Theater (Bühnenveranstaltung).

Stockbrotschlangen 2021

Halloween 2021 war ich bei einer Party, bei der „gruseliges Essen“ mitgebracht werden sollte. Kurze Zeit zuvor hatte ich feststellen dürfen, dass die „Sonntagsbrötchen“ von Knack und Back sich hervorragend als Stockbrot eignen. Von da aus entwickelten sich die Stockbrotschlangen.

Um die Schlangen herzustellen habe ich mir die vorbereiteten Fertigbrötchen und ein paar Zutaten (Pinienkerne, Schokolinsen, Schokoladenraspeln, Käse, Kräutersalz) geholt und alles vorbereitet. Natürlich kann man das auch mit selbstgemachten Stockbrotteig machen. Die einzelnen Teigportionen rollte ich zu Schnüren und schnitt sie an einem Ende ein. Das würde der Mund werden. Dort drückte ich zwei Pinienkerne als Zähne hinein und zwei Schokolinsen als Augen. Dann rollte ich die Schlange in ihren Schuppen: Schokoladenraspeln für süß, Käse für herzhaft, Kräutersalz für würzig und nichts für Natur. Hierbei war mir wichtig, dass die Geschmacksrichtungen etwas unterschiedlich sind, aber auch gut im Teig halten, ohne zu tropfen oder abzugehen. Bestimmt gibt es da noch andere Dinge, die als „Schuppen“ geeignet sind.

Als nächstes legte ich die Schlangen in ein „Schlangennest„. Dafür nahm ich zwei Auflaufformen, die ich übereinander stapelte. Zwischen ihnen waren Kühlakkus, damit den Schlangen nicht zu warm wurde. Denn Wärme ließ den Teig verlaufen und dann wäre es nur noch eine gigantische Masse gewesen. Durch die Kühlakkus hielten die Schlangen weitestgehend ihre Form, wobei sie sich etwas zusammenzogen und so an Länge verloren. Trotzdem habe ich die Schlangen weitestgehend zu ihren jeweiligen Geschmacksrichtungen gelegt, da die „Schuppen“ durchs beeinanderliegen sich natürlich etwas austauschten.

Auf der Party konnten die Schlangen um einen Stock gewickelt und problemlos über dem Feuer gebacken werden, wie es für Stockbrot üblich ist. Es lohnte sich aber, sie vor dem Aufwickeln nochmal etwas in die Länge zu ziehen, da sich der Teig durchaus etwas zusammengezogen hatte. Später wurden die restlichen Schlangen (ich hatte etwas zu viele mitgebracht für eine Feier, bei der jeder was zu Essen mitgebracht hat) auf ein Backblech getan und ganz normal im Ofen gebacken. Auch so schmeckten sie.

Loslassen, 2022

Ich wurde gebeten, eine künstlerische Auftragsarbeit umzusetzen. Die Inspiration entsprang einer Meditation und der Themenschwerpunkt war „Loslassen“. Das erste Bild wurde mir beschrieben als eine Situation, in der eine Person bei schwerstem Wind an einem riesigen Bündel Luftballons festhält. Beim zweiten Bild sollten die Luftballons losgelassen sein.

Da ich freie Hand bei der Gestaltung hatte, entschied ich mich, mit Aquarellstiften zu arbeiten. Die erste Sequenz war mit Aquarellbleistiften mit einer dunklen Vignette, welche die eingeengte Wahrnehmung unterstreichen soll. Das zweite Bild war in Farben gehalten und nahm den gesamten Malgrund ein. 

„Mini-Schwinge“

Nachdem mein Mann und ich unserem Umfeld unsere Schwangerschaft verkündet hatten, gratulierte uns ein befreundeter Larper herzlich zu unserer „Mini-Schwinge„. Mein Mann nahm das sofort auf und erklärte, dass wir nun gleich damit beginnen sollten, die Rüstung zu bauen. Und in meinem Gehirn begann es zu arbeiten. Eine Plastikrüstung, wie wir sie haben, das sei doch noch etwas früh … aber … man könnte ja eine nähen! Für ein Baby! Dann überlegte ich weiter und stellte fest, dass es sinnvoll sei, die Rüstung in der Größe zu schneidern, wenn das Kind beginnt, laufen zu lernen, weil es dann ja auch gleich gepolstert ist. Also besorgte ich mir bei Cut&Sew ein Babyoutfit in Größe 80, extrahierte daraus ein Schnittmuster und arbeitete dann an meiner Mini-Schwingenrüstung. Ich finde, sie ist erstaunlich gut gelungen und ich vermutlich wird es ein Schwingen-Familien-Schooting geben, wenn die Rüstung unserem Kind passt.

Die Rüstung besteht aus einer „Lederklamotte“ aus schwarzem Jersey und einer gräulichen Rüstung. Die Unterklamotte umfasst einen schwarzen Body und eine schwarze Hose, sowie Handschuhe und Strümpfe. Die Rüstung hat einen Torso mit dem Logo, zwei Beinteile, zwei Unterarmschützer und zwei Oberarmschützer. Der Helm teilt sich in eine Mütze und ein Lätzchen. Alle Rüstungsteile sind innen mit schwarzem Jersey gefüttert. Zusätzlich sind sie mit Wattefließ gefüttert. An manchen Stellen ist das Fließ doppelt, um eine Höhenabstufung zu erreichen, Zusätzlich wurde die Rüstung partiell mit Bleiche bearbeitet, um den Rosteffekt der Originale nachzustellen. Sowohl im Aufbau als auch im Design habe ich versucht, mich sehr an die originalen Rüstungen zu halten.

Da ich es als eine ziemliche Verschwendung empfand, die ikonische Minischwinge – von der kurzen Zeitspanne des Tragens abgesehen – im Schrank versauern zu lassen, fertigte ich kurzerhand aus dem gleichen Schnittmuster eine Puppe in der passenden Größe an. Nun hat diese Familie eine Schwingenpuppe ;).

„Halbplastik“

Angelehnt an meine ständig wachsende Bilderreihe der „drei Bilder“ wünschte sich eine Freundin von mir eine Halbplastik zum Thema „Alice im Wunderland„. Da ich meinen Gewohnheiten aber nicht ganz abschwören kann, bot ich ihr stattdessen drei Halbplastiken ihrer Wahl an. Sie wählte zusätzlich „Der Zauberer von Oz“ und „Harley Quinn„. Dies seien drei weibliche Heroinen der Popkultur, die für sie besonders ansprechend seien.

Bei Alice bot sich als plastischer Teil der Rock an. Dafür schnitt ich ein Stück Stoff zurecht und bearbeitete es mit Stoffhärter.

Bei Dotothy vom Zauberer von Oz entschied ich mich dazu, Glindas „Seifenblase“ mit einer halben Plastikkugel darzustellen.

Und für Harley besorgte ich mir ihren Baseballschläger. Durch „Suicide Squad“ hatte sich um diese Figur ja ein Merge entwickelt, bei dem auch ein Stift in genau der passenden Größe dabei war.