Unser Semester sollte im Rahmen des Tags der offenen Tür unsere Hochschule HKT künstlerische Erzeugnisse ausstellen. Da es noch relativ früh im Studium war und ich nicht besonders viel Erfahrung damit hatte, fiel meine Wahl auf eine Kombination von vier Selbstportraits, die ich von Fotos abgezeichnet hatte. Hierbei ordnete ich die Portraits so an, dass sie mit den Blicken spielten und diese mehr oder minder weiterleiten.
Zu der Ausstellung gehörten außerdem Handouts, also Hefte, in denen jeder die Möglichkeit hatte, sein Kunstwerk zu beschreiben. Hierbei waren die vier Hefte, die mit Nylon an der Decke befestigt waren, damit sie einen freischwebenden Eindruck erzeugten, unterschiedlich. Das Semester war zu dieser Zeit noch so groß, dass weniger Hefte nicht gereicht hätten.
Im Nachhinein muss ich zugeben, dass ich seit dem große künstlerische Fortschritte gemacht habe, vor allem im Bereich des (Selbst)Portraits. Aber es war der Beginn meines Studiums und ich war noch fleißig am Lernen.
Mein Studium der Kunsttherapie an der HKT in Nürtingen dauerte vier Jahre (2009-2013). Die ersten Jahre hatten wir einen Kunstprofessor, der uns in die Grundlagen einführen sollte: Im ersten Semester Zeichnung, dann ein Semester Malerei und schließlich ein Semester Plastik. Im vierten Semester sollten wir frei und selbstständig arbeiten. Dadurch sollten wir am Ende des vierten Semesters eine eigene künstlerische Identität weit genug ausgebildet haben, um uns einen künstlerischen Schwerpunkt bei speziell gebildeten Professoren zu wählen, die uns die letzten zwei Jahre begleiten sollten. Meilenstein dieses Wechsels war eine Ausstellung, in der alle Studenten unseres Semesters in den Räumlichkeiten unserer Hochschule eine gemeinsame Ausstellung vorbereiten sollten.
Die ersten drei Semester genoss ich sehr und lernte eifrig. Das vierte Semester war für mich ungleich härter, weil ich so viel Kreativität und Vielfältigkeit in mir hatte, dass es mir sehr schwer fiel, mich zu auf eines zu fokossieren. Dies führte dazu, dass ich am Ende des vierten Semesters mehrere Projekte hatte, die irgendwie alle zu mir gehörten, aber nicht wirklich unter einem Begriff zusammenzufassen waren. Daher kristalisierte sich heraus, dass die Fragestellung meiner Installation den Kunstbegriff als Solchen umkreiste: Was ist eigentlich Kunst? Um diese Weitheit des Kunstbegriffs deutlich zu machen, nahm ich vier Bereiche meiner Arbeit heraus: Malerei (Semesterleinwand), Traumfänger, ein Buch (die erste und private Auflage von „Die unscheinbare Fee“ mit integriertem „Gästebuch„) und Fotografie (mein Projekt „geschenktes Herz„). Ich stellte sie einander gegenüber und wollte die Frage provozieren, ob nun eins wirklich „besser“ oder „mehr Kunst“ ist, als die anderen.
Ich wählte nach dem vierten Semester übrigens eine Professorin für Drucktechniken. Dort lernte ich dann Holz- und Linoleumdruck, sowie Ätzradierung. Allerdings erkannte ich bald, dass es für mich am anregendsten war, Ätzradierung mit Kupfer- oder Zinkplatten zu machen. Dabei ging es aber stehts um die geätzten Metallplatten, nicht um ihre Abzüge.
In jedem Modul meines Studiums der Kunsttherapie musste ich eine Abschlussprüfung ablegen – so auch im künstlerischen Bereich. Die Prüfung beinhaltete, dass alle Studenten eines Jahrgangs eine große, gemeinsame Ausstellung organisieren sollten, die sich über die ganze Stadt erstreckte. Überall gab es Geschäftsleute, die sich dazu bereit erklärten, einem oder mehreren Studenten des etwa dreißig Personen umfassenden Jahrgangs Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen. Und nach der Vernissage konnten die Besucher der Ausstellung(en) durch Nürtingen wandern, auf der Suche nach immer neuen und grundverschiedenen künstlerischen Installationen.
Da sich jeder Student absolut individell ausdrücken konnte, fiel meine Wahl damals auf eine Darstellung meiner künstlerischen Vielfalt. Zentrum meiner Installationen, die sich in einer kleinen Nische eines Ateliers befand, war mein „Zelt„, wie ich es liebevoll nenne. Dies ist ein pompöses Kleid mit einem Unterrock von einem Meter Durchmesser, das aus vollkommen „gewöhnlichen“ Künstlermaterialien gefertigt ist: Leinwand und Gaze. Der Halsschmuck dieses Kleides war ein aufwändig gefertigtes „Collier“ aus kleinen Metallmuttern, die durch Ätzradierung mit einem Ornamentenmuster versehen wurden. Hinter dem Kleid stand ein mit Pastellkreide auf Sperrholz gemalter Spiegel, in dem sich eine Person, die das davor stehende Kleid trug, zu dem Betrachter umschaute. Flankiert wurde dieses Werk von zwei Vorhängen, auf denen ein Gedicht eingestickt war, das durch die Doppellagigkeit – erneut von Leinwand und Gaze – nur schwer zu entziffern war.
Was hat sich die Künstlerin dabei gedacht? Wie bereits erwähnt sollte dieses Werk meine Vielfältigkeit in sich vereinen. Auch, wenn die Professoren mir mehrfach – verständlicherweise – zur Reduktion geraten hatten, hatte jeder einzelne Teil dieser Installation eine besondere Bedeutung. Das Kleid stellte zugleich die mir wichtige künstlerische Ausdrucksform des Nähens dar, als auch meine Hingabe zum Romantischen – daher erinnert das Kleid an eine Mischung zwischen Prinzessinnen- und Hochzeitskleid. Zugleich sollte es aber auch die Schönheit im Alltäglichen zitieren. Denn wie pompös das Kleid auch wirkt, so ist es doch aus „gewöhnlichem Material“. Dieses Material für sich ist wiederherum eine Hommage an die Kunst: Leinwand ist für die malerische Kunst kaum wegzudenken. So wird die Kunst mitsamt ihren alltäglichen Materialien durch das aufwändige Design des Kleides sowohl aufbewertet als auch in den Fokus gerückt. Der Spiegel symbolisiert das Mögliche des Unmöglichen, das auch mehrfach in meinen Märchen behandelt wird. Zugleich ist er ein Zitat auf meine zahlreichen Pflastermalerwettbewerbe in Bodenwerder, zu denen ich damals jährlich in die Heimat zurück kehrte. Und nebenbei war Pastellkreide damals auch ein von mir sehr häufig und gerne benutztes Material. Die Vorhänge wiederherum zitieren – durch das gemeinsame Material – das Kleid, rahmen die Installation ein und bringen durch das Gedicht weiterhin meine literarische Hingabe zur Erwähnung, die sich mittlerweile sehr deutlich in der Veröffentlichung meiner Märchenbilderbücher zeigt.
Übrigens: Was wenig bekannt ist, dass ich diese Installation Jahre später in Form des Märchens „Das Mädchen im Spiegel“ wieder aufnehme. Darin geht es um ein Mädchen aus ärmlichen Verhältnissen, das sich in spiegelnden Flächen stets überaus fein gekleidet sieht. Zumindest so lange, bis sie tatsächlich ein fein wirkendes Kleid (aus Sackleinen und Glas) trägt, und sich plötzlich in ihrer normalen, ärmlichen Gestalt gespiegelt sieht.
Nachdem das erste Märchendinner am 30.01.2020 bei da Franco von den Bewohnern Holzmindens so wundervoll aufgenommen worden war, haben wir uns entschlossen, am 09.03.2020 eine Nachfolgeveranstaltung anzubieten. Der Kartenvorverkauf startet am 07.02.2020 bei da Franco. Dieses Mal werde ich „Vom Geheimnis der Zeit“ vorlesen.
Leider fiel diese Lesung aus. Ähnlich wie die Leipziger Buchmesse in der gleichen Woche fiel auch mein literarisches Event den aktuellen Umständen zum Opfer.
Ich danke aber trotzdem für Jenen, die Interesse hatten und kündige hier schon einmal einen Folgetermin im Herbst 2020 an. Zwar ist der genaue Termin noch nicht fest geplant, aber er ist bereits angedacht und mit daFranco besprochen.
Inhalt: Dieses Angebot wendet sich an gastronomische Betriebe, die Ihr kulinarisches Angebot mit einem besonderen Event würzen wollen. Hierbei wird im Rahmen eines abendfüllenden Mehr-Gänge-Menüs des Hauses ein Märchen der Reihe der RieCa’s Fairytales vorgelesen. Die Karten für dieses Event werden im Vorhinein im Vorverkauf vertrieben. Nach dem Mahl und die Lesung schließt sich nach Wunsch ein Austausch zwischen der Autorin und den Gästen über das genossene Märchen an und natürlich ist auch der Erwerb der Märchenbücher möglich.
Räumlichkeiten: der Raum wird durch die Gastronomie gestellt
Material: Buch (und durch Gastronomie gestellte Speise)
Die Bücher: Bei einer Lesung, die in ein längeres Menü eingebettet ist, lohnt sich die Lesung eines längeren Buches, das in drei Episoden eingeteilt wird, die zwischen den einzelnen Gängen gelesen werden. Die Wahl des zu lesenden Märchens steht dem gastronomischen Betrieb frei. Zu empfehlen sind aber folgende Geschichten:
Das Spiegelmädchen (ab 13 Jahre): Ein recht klassisches Märchen über einen jungen Mann, der die Welt für sich erkundet (Episoden: Aufbruch und Ausbildung – Themenstrang verzauberte Jungfer – Erlösung und glückliches Ende)
Vom Geheimnis der Zeit (ab 15 Jahre): Ein eher ernstes und tiefes Märchen über einen verheirateten Vater, der mit seinem Tod konfrontiert wird und einen Handel mit ihm eingeht. (Episoden: Aufbruch und Reise – Begegnung mit der Zeit – Rückweg und Ende)
Das Juwelenkind (ab 7 Jahre): Eine Geschichte über ein magisches Mädchen, das Fragen bezüglich Wünsche, Sinn und die Suche nach einem Platz in der Welt stellt. (Episoden: Kindheit – Reise – Rückkehr)
Der Weg zu den Sternen (ab 12 Jahre): Ein Elfenmärchen, das sich mit der Diskrepanz zwischen Zugehörigkeit und Potential beschäftigt. (Episoden: unverschuldete Verbannung – Reise und Selbstfindung – Rückkehr)
Anlässlich einer diamantenden Hochzeit wurde ich von einem Familienmitglied gebeten, eine Jugendfotographie der Braut abzuzeichnen. Ich hatte eine Fotografie des Bildes als Vorlage und gestaltete daraufhin die gewünschte Bleistiftzeichnung. Anschließend besorgte ich noch einen passenden Rahmen, um das Bild zu schützen und es mehr zum „Geschenk“ werden zu lassen.
Das Bild kam bei dem Auftraggeber und den Beschenkten sehr gut an und ich bekam ein Foto von der Feier, bei der das Bild unmittelbar neben der beschenkten Braut stand.
Das Gespräch mit Herr Specht vom TAH war durch und durch angenehm. Wegen der
doch eher spontane Terminveranschlagung war es laut Herrn Specht mehr ein
ungezwungenes Kennenlerngespräch als ein Interview, aber für mich war das so
absolut stimmig.
Wir trafen uns im da Franco, wo dann ja auch Ende Januar das Märchendinner
statt finden wird. So lernte ich nebenbei auch die mir bis bislang nur über
Mail und Telefon bekannte Veranstalterin Johanna Gabriel und die geplanten
Räumlichkeiten kennen. Dort unterhielten wir uns dann über die geplanten
Veränderungen im da Franco, die angesetzte Lesung und meine Märchen.
Ich hatte die Gelegenheit, einen Einblick in meine Geschichten und mein
Verständnis davon zu geben. Ob mir das gelungen ist wird sich dann in dem
Artikel herausstellen, der vermutlich erst Anfang 2020 erscheinen wird.
Was mich angeht, bin ich sehr zufrieden mit dem Gespräch. Ich habe das Gefühl,
dass es sowohl Johanna als auch mich in unserem Vorhaben bestätigt hat. Und
ich bin mehr als neugierig, wohin mich das noch führen wird.
Zum Abschluss des Treffens übergab ich da Franco noch einige meiner Bücher in
Kommission. Nun können sowohl hungrige und neugierige, als auch ganz konkret
interessierte Holzmindener, die das Restaurant besuchen, auch gleich
meine Bücher erwerben ;-)
Am 15.01.2019 war es dann so weit und mein Artikel erschien in der örtlichen Zeitung, dem TAH. Ich weiß nicht, was ich erwartet oder erhofft habe, aber das, worauf ich stieß, übertraf meine kühnsten Träume: Ich war auf der Titelseite! Herr Specht hatte aus unserem Interview einen einfühlsamen und umfassenden Artikel geschrieben, in dem ich mich sehr gut repräsentiert fühle. Er hat den Fokus des Artikels gut gewählt, mich gezeigt, meine Kompetenzen gut präsentiert und auch sehr deutlich gemacht, dass die Märchenbilderbücher altersungebunden sind – was sie besonders für Erwachsene empfehlenswert macht. Und er hat auch jene erwähnt, die mich vor Ort bei meinem Büchern unterstützen. Dazu gehören neben meiner Mutter und da Franco nun auch die Buchhandlungen Papierus und Hinrichsen, die ich nun dankbar und glücklich zu meinen Partnern zählen darf. Abschließend sei gesagt, dass ich mit diesem Artikel sehr zufrieden bin. Ich fühle mich sehr glücklich, stolz und dankbar. Und ich bin neugierig, wohin der Weg meiner Bücher von diesem Punkt aus weiterführen wird.
Am Donnerstag den 30.01.2020 ist in Kooperation mit dem Restaurant „da Franco“ in Holzminden ein leckeres und stimmungvolles Märchendinner mit mir als Vortragende geplant. Gelesen wird an diesem Abend „Der Weg zu den Sternen„. Ein wunderschönes Märchen zu dem Thema Sehnsucht und dazu, seinen eigenen Weg zu finden.
Das Format des Märchendinners war eine ganz neue Erfahrung für mich. Ich kam am Vorabend in das Restaurant, um alles für die Lesung vorzubereiten. Dazu gehörte auch das Aufstellen einer kleinen Bühnenkonstruktion, die ich mir extra anlässlichfür dieses Events gebaut hatte und die sicherstellen sollte, dass die Gäste an den hinteren Tischen mich auch sehen konnten. Auch hingen wir eine Leinwand auf, an der später die Illustrationen des Buches mit einem Beamer angestrahlt wurden. Diese technische Bereicherung sorgte im Vorhinein zu ziemlichen Umständen, zahlte sich bei der Lesung selbst aber absolut aus.
Am Abend der Lesung befand ich mich bereits im Raum, um die Gäste zu begrüßen, die um 18:30 eingelassen wurden. Meine Mutter, die mich auch bei diesem Event kräftig unterstützte, ging durch die Reihen und lud die Gäste ein, sich während der Wartezeit bereits die Bücher anzuschauen, bis alle eingetroffen waren. In dem Raum war an drei großen Tafeln für 32 Leute gedeckt. Es war für mich überwältigend, als all diese Gäste schließlich da waren und mir klar wurde, dass sie alle wegen mir gekommen waren. So kannte ich es bisher nicht. Aber es fühlte sich gut an und ich war geehrt.
Als alle Gäste Platz genommen hatten und ihren Aperetiv genossen, hielt die Veranstalterin Johanna Gabriel eine kleine Ansprache, in der sie unter anderem auch in die Struktur des Abends blicken ließ. Und sie teaserte die einzelnen Gänge, die aber bis zu ihrem Auftischen ein leckeres Geheimnis blieben. Anschließend begrüßte ich die Gäste und sagte selbst ein paar Worte. Dann verabschiedete ich mich und wünschte den Gästen einen schmackhaften ersten Gang. Es gab einen frischen Salat in einem Teigkorb. Da ich das Vergnügen hatte, an einem Tisch abseits des Raumes das Menü ebenfalls genießen zu können, kann ich absolut fundiert sagen, dass die gewählten Speisen sehr lecker waren. Die übrigen Gänge waren Penne alla Norma, Rinderfilet mit Kartoffelschaum so wie Blätterteig mit weißer Cafecreme und Waldfrüchten. Es war alles sehr lecker, überaus wertig und besonders, sodass dass es den Abend perfekt abrundete.
Nach dem ersten Gang kehrte ich zurück und las das erste Drittel der für diese Veranstaltung gewählten Geschichte: Der Weg zu den Sternen. Ich hatte bei der Wahl des Märchens extra darauf geachtet, dass es lang genug war, um zwischen den Gängen anständige und spannende Handlungsstränge zu haben, und bei den Gängen positiv pausierte. Denn es wäre wirklich unpassend gewesen, wenn der traurige Nachgeschmack eines Leseteiles einen negativen Einfluss auf die Gänge gehabt hätte.
So verlief dann auch der weitere Abend: Die vier Gänge wechselten sich mit den drei Leseteilen ab. Jeder Gang schmeckte grandios und jeder Leseteil schien die Gäste zu erreichen und in eine mystische Welt zu entführen, die ein kleines Stück außerhalb ihres so vertrauten Alltages war. Es war ein schönes und erfüllendes Erlebnis, meine Zuhörer in dieses Märchen hinein zu begleiten. Und es war angenehm, später die eine oder andere positive Rückmeldung dazu zu bekommen, wie geeignet meine Stimme für diese Art des Erlebens war und wie gut ich das gemacht hatte. Und natürlich auch, wie überaus angenehm, anregend und tief das Märchen gewesen war. Das erzeugte bei mir den Eindruck, dass die Gäste mit dem Abend überaus zufrieden waren. Und wirklich war der allegmeine Konsens bei den Gästen, den Veranstaltern und mir, dass es ein rundum gelungener Abend gewesen war.
Für mich, die ich bisher nur Lesungen kannte, die an einen Markt angegleidert sind, war es eine vollkommen neue Erfahrung, dass Menschen konkret für eines meiner Märchen zu mir kommen. Natürlich war es noch einmal eine ganz neue Herausforderung, als meine bisherigen Auftritte, aber ich habe Spaß daran gehabt und habe den Abend in all seinen Aspekten sehr genossen. Und wer weiß? Vielleicht wird daraus nun ein Format, das ich in Zukunft häufiger erleben kann. Die Veranstalterin Johanna Gabriel und ich liebäugeln zumindest mit einem Folgetermin.
Nachtrag: Wir haben uns für einen Folgetermin am 09.03.2020 entschieden. Und ich möchte mich herlich beim TAH für seine schöne Nachbeschreibung des Events bedanken, den sie sowohl digital als auch - am 06.02.2020 - analog veröffentlichten.
Impressionen:
Meine Gewandung
Ein herzliches Danke für die Fotos an Claudia Geller-Wollentin.
Vom 01.08 bis zum 30.09.2019 findet auf meiner Facebookseite ein Gewinnspiel statt. Hauptgewinn ist ein Märchenbilderbuch der eigenen Wahl aus der großen Sammlung der RieCa’s Fairytales! Preis zwei bis vier ist handgefertigter Haarschmuck.
Das Gewinnspiel endete zum 30.09 und war durchaus ein Erfolg.
Es fällt mir schwer zu sagen, ob meine Bekanntheit dadurch wirklich gestiegen
ist, aber es war spannend, es auszurichten. Und die Gewinner waren sehr
zufrieden mit ihren Preisen.
Anlässlich zum Geburtstag einer Freundin habe ich eine Färbe-Technik ausprobiert, bei der gängige Chlorbleiche auf Stoff gesprüht wird. Dadurch ätzt die (schwarze) Stofffarbe heraus und macht einem anderen (kupfernen) Farbton Platz. Durch bedruckbares Klebepapier kann man problemlos Designs zusammenstellen oder entwickeln und auf das Shirt transferieren. Das fertige Shirt hat ein zweifarbiges Design, das auch nach mehrfachen Waschen weder unscharf wird noch abblättert.
Nachdem ich feststellte, dass die Technik ganz gut funktioniert, habe ich – auch nach Bestellung – ein paar Shirts „bedruckt“. Hierfür habe ich eine Reihe von bereits bestehenden Motiven verwendet, verändert oder komplett neu erstellt. Weiterhin habe ich die Technik auch für meine Kleidungsstücke angewendet.
Das „Tales Inside„-Shirt war für einen Freund und Organisator des ersten Tales Inside-Larp. Er war davon so begeistert, dass er überlegte, das Design für eigene Shirts zu nutzen.
Mehrere Shirts sind an unsere Larp-Gruppe der Schwingen des Stahls angelehnt. Darunter einmal das Logo der Gruppe und einmal einer der ikonischen Helme. Dann gibt es zwei „Evolution„-Shirts – einmal im Positiv und einmal im Negativ – mit den Schwingen als Endpunkt.
Weiterhin habe ich für beide bereits genannten Larp-Gruppen Baby-Shirts in Größe 80 gemacht, um unseren Nachwuchs gleich angemessen als Mini-Schwinge und Baby-Imperator auszuweisen, wobei beim letzteren natürlich die im Gruppendesign vorgegebenen roten Ärmel nicht fehlen durften. Für die Shirts benutzte ich zwei Babybilder und veränderte sie um die jeweiligen Utensilien (Helm und Imperator-Rassel).
Bären-Shirts
Der Nachname Bär bietet sich natürlich für allerlei Shirt-Motive an. So zum Beispiel das „Methfessel-Bär„-Shit. Dieses zeigt ein Motiv, das ich zu unserer Hochzeit für einen Stempel designt hatte. Dieser sollte den Zusammenschluss unserer Kindheitsnamen – Methfessel und Bär – darstellen. Dieses Design habe ich dann auch für zwei verwendet: einmal für ihn und einmal für sie.
Genau so bot sich das Motiv für den „Waldbären“ an. Davon gibt es nun drei Shirts: für Herr, Dame und Kind.
Bezogen auf das Kind machte ich weiterhin ein Shirt für einen der Onkel. Hierfür kombinierte ich erneut einen Bären und ein Rotkehlchen. Dieser Onkel bekam außerdem einen Hoddie mit Bärenmotiv.
Das Kind selbst bekam natürlich auch einige Bleichshirts. Das „Bärenpranke„-Kindershirt besteht aus einem Bärenpfotenabdruck und dem Handabdruck unseres Kindes. Auf der Suche nach einem geeigneten Abdruck stieß ich außerdem auf das niedliche Design eines in seinem Abdruck schlafenden Bären, das ich auch für ein Kindershirt verwendet habe. Das Motiv des Hoddie des Onkels verwendete ich auch nochmal für den Babybären. Und das „Bärenkind„-Shirt war erneut eine Kombination aus einem Rotkehlchen und einem Bären. Weitere – nicht zwingend bärige – Designs, auf die ich nach und nach stieß, waren die für den „Babyfuchs“ (bestehendes Design) und den Panda (bestehendes Design).
Wissenschaft-Shirts
Als Geschenke für meinen Weltraum-interessierten Ehemann machte ich mehrere Shirts. Für „Astronaut-Evolution“ kombinierte ich die übliche „Evolution„-Darstellung mit einem hinten angefügten Astronauten. Dann nahm ich das Design des 50. Jahrestages der Mondlandung für das „Apollo 11„-Shirt. Und da wir Otter mögen, kamen wir an dem Design von „OtterSpace“ natürlich nicht vorbei. Wobei ich hier den Schriftzug vergaß, der den Witz erst verständlich machte.
Der YouTuber „Joe Scott“ hat immer mal wieder sehr bemerkenswerte Shirts an. Eines der Designs nutzte ich für das „in Space we Thrust„-Shirt.