Anfang des vierten Semesters meines Studiums der Kunsttherapie an der HKT in Nürtingen lernten wir, selbst eine Leinwand zu bauen. Anschließend bekamen wir die Aufgabe, uns das gesamte Semester über damit künstlerisch und prozesshaft auseinander zu setzen. Bei mir verlief das so, dass ich die Leinwand – nachdem ich sie mit mehreren Lagen bemalt, angekokelt, zugenähnt, beklebt und frei gekratzt hatte – wieder weißte. Es war ein interessanter Prozess mit sehr vielen Schritten und Bedeutungsebenen. Für mich symbolisierte dieser Prozess das Leben: Wir beginnen weiß und durchlaufen verschiedenste Phasen, die uns verändern und potentiell verwunden, die auftragen und verdecken. Und wenn wir am Ende „im Reinen mit uns“ sind, sind wir trotzdem nicht wieder ganz. Wir sind gebeutelt, verletzt, repariert und wir selbst.
Juni-Juli 2009 Ausstellung „Junge Kunst“
Ich lebte von meinem ersten bis zu meinem einundzwanzigsten Lebensjahr in Holzminden. Diese Stadt hat meine Kindheit, mein Leben und mich sehr geprägt. Auch jetzt noch bin ich – unter anderem durch meine familiäre Anbindung – recht oft in Holzminden. Und ich verbinde mit dieser Stadt unzählige Erlebnisse und Anfänge. So begannen dort im Januar 2020 meine Märchendinner und auch waren dort die ersten Buchhandlungen – Papierus und Hinrichsen – die meine Bücher in ihr Sortiment aufnahmen. Dadurch bleibt diese Stadt auch in meinem Erwachsenenalter für mich eine Stadt der „ersten Male“.
Eines dieser ersten Male war mein Ausstellungsdebüt in 2009. Ich war mit der Schule fertig und bereitete mich darauf vor, meine Reise zum Studium nach Nürtingen anzutreten – eine mir ebenfalls sehr lieb gewordene kleine Stadt. Und ich dachte mir, dass ich mich von Holzminden verabschieden will. Ich wollte für mich ein Zeichen setzen. Daher entschloss ich mich, eine „Abschiedsausstellung“ zu machen. Für mich war es, als würde ich der Stadt meiner Kindheit zeigen, wie sie mich geprägt hat, was sie aus mir gemacht hat und wie sie mich nun in die Welt entlässt. Ein Danke sollte es sein. Und die Frage an Holzminden, ob es zufrieden sei mit dem, was es über die Jahre hinweg geprägt hat. Also bereitete ich die Ausstellung vor.
Ich bat die Nord/LB in Holzminden, ob sie meine Werke ausstellen würden und wählte dann Gestaltungen aus dem Zeitraum 2003 – 2009. Dabei achtete ich darauf, dass diese Auswahl sowohl Bleistiftzeichnungen – von Gegenständen bis Portraits – als auch Aquarell und Acryl (sowie ein paar weitere Materialien) im ausgewogenen Maß zeigte. Aus vielen der Bilder bin ich mittlerweile heraus gewachsen. Aber es gibt auch einige, auf die ich nach wie vor ganz zeitlos stolz bin. So wie eine meiner ersten guten Aquarellarbeiten „Ein Stürmischer Tag im Gras“ oder mein „Schrotthaufen von Ottersberg„, bei dem ich mich im Rahmen eines Hochschulenbewerbungsgespräches an Objektzeichnung herantraute. Meine drei liebsten Holzkohleelfen „Mother„, „Soul“ und „Hope„, die auch jetzt noch in dem gerahmten Triptychon von eben jener Ausstellung eingefasst sind. Genau wie „Niemals ungesühnt„, eine meiner ersten Din A1 Gouach-Malereien, das auch jetzt noch in seinem Rahmen von damals hängt. Von diesem Bild gab es übrigens auch extra dafür gedruckte Karten. Ebenso von „Broken Egg – Broken Home„, „Stony Angel“ und „Hope„. Neben diesen Karten gab es auch einen kleinen Ausstellungsführer und ein Gästebuch, das ich selbst in weißes Kunstleder eingefasst hatte.
Als die Ausstellung – die ich „Junge Kunst“ benannt hatte – schon eine Weile lief, kam ein Journalist, der mir ein paar Fragen zu der Ausstellung stellte. Und am 21.07.2009 in der örtlichen Zeitung einen sehr schönen Artikel über mich raus brachte.
Es war damals ein Abenteuer für mich, diese Ausstellung zu organisieren, und für viele Jahre blieb es auch die einzige „Einzelausstellung“, die ich machte. Es war eine bereichernde Erfahrung und eine kostbare Erinnerung, die meine damalige Zeit in Holzminden stimmig abschloss.
Die Fotos dieses Beitrages sind übrigens größtenteils Privatfotos des vorbereitenden Prozesses.
13.11.2010 Tag der offenen Tür
Unser Semester sollte im Rahmen des Tags der offenen Tür unsere Hochschule HKT künstlerische Erzeugnisse ausstellen. Da es noch relativ früh im Studium war und ich nicht besonders viel Erfahrung damit hatte, fiel meine Wahl auf eine Kombination von vier Selbstportraits, die ich von Fotos abgezeichnet hatte. Hierbei ordnete ich die Portraits so an, dass sie mit den Blicken spielten und diese mehr oder minder weiterleiten.
Zu der Ausstellung gehörten außerdem Handouts, also Hefte, in denen jeder die Möglichkeit hatte, sein Kunstwerk zu beschreiben. Hierbei waren die vier Hefte, die mit Nylon an der Decke befestigt waren, damit sie einen freischwebenden Eindruck erzeugten, unterschiedlich. Das Semester war zu dieser Zeit noch so groß, dass weniger Hefte nicht gereicht hätten.
Im Nachhinein muss ich zugeben, dass ich seit dem große künstlerische Fortschritte gemacht habe, vor allem im Bereich des (Selbst)Portraits. Aber es war der Beginn meines Studiums und ich war noch fleißig am Lernen.
14.07.2011 Kunstpräsentation
Mein Studium der Kunsttherapie an der HKT in Nürtingen dauerte vier Jahre (2009-2013). Die ersten Jahre hatten wir einen Kunstprofessor, der uns in die Grundlagen einführen sollte: Im ersten Semester Zeichnung, dann ein Semester Malerei und schließlich ein Semester Plastik. Im vierten Semester sollten wir frei und selbstständig arbeiten. Dadurch sollten wir am Ende des vierten Semesters eine eigene künstlerische Identität weit genug ausgebildet haben, um uns einen künstlerischen Schwerpunkt bei speziell gebildeten Professoren zu wählen, die uns die letzten zwei Jahre begleiten sollten. Meilenstein dieses Wechsels war eine Ausstellung, in der alle Studenten unseres Semesters in den Räumlichkeiten unserer Hochschule eine gemeinsame Ausstellung vorbereiten sollten.
Die ersten drei Semester genoss ich sehr und lernte eifrig. Das vierte Semester war für mich ungleich härter, weil ich so viel Kreativität und Vielfältigkeit in mir hatte, dass es mir sehr schwer fiel, mich zu auf eines zu fokossieren. Dies führte dazu, dass ich am Ende des vierten Semesters mehrere Projekte hatte, die irgendwie alle zu mir gehörten, aber nicht wirklich unter einem Begriff zusammenzufassen waren. Daher kristalisierte sich heraus, dass die Fragestellung meiner Installation den Kunstbegriff als Solchen umkreiste: Was ist eigentlich Kunst? Um diese Weitheit des Kunstbegriffs deutlich zu machen, nahm ich vier Bereiche meiner Arbeit heraus: Malerei (Semesterleinwand), Traumfänger, ein Buch (die erste und private Auflage von „Die unscheinbare Fee“ mit integriertem „Gästebuch„) und Fotografie (mein Projekt „geschenktes Herz„). Ich stellte sie einander gegenüber und wollte die Frage provozieren, ob nun eins wirklich „besser“ oder „mehr Kunst“ ist, als die anderen.
Ich wählte nach dem vierten Semester übrigens eine Professorin für Drucktechniken. Dort lernte ich dann Holz- und Linoleumdruck, sowie Ätzradierung. Allerdings erkannte ich bald, dass es für mich am anregendsten war, Ätzradierung mit Kupfer- oder Zinkplatten zu machen. Dabei ging es aber stehts um die geätzten Metallplatten, nicht um ihre Abzüge.
22.07.2013 Bachelorprüfung in Kunst
In jedem Modul meines Studiums der Kunsttherapie musste ich eine Abschlussprüfung ablegen – so auch im künstlerischen Bereich. Die Prüfung beinhaltete, dass alle Studenten eines Jahrgangs eine große, gemeinsame Ausstellung organisieren sollten, die sich über die ganze Stadt erstreckte. Überall gab es Geschäftsleute, die sich dazu bereit erklärten, einem oder mehreren Studenten des etwa dreißig Personen umfassenden Jahrgangs Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen. Und nach der Vernissage konnten die Besucher der Ausstellung(en) durch Nürtingen wandern, auf der Suche nach immer neuen und grundverschiedenen künstlerischen Installationen.
Da sich jeder Student absolut individell ausdrücken konnte, fiel meine Wahl damals auf eine Darstellung meiner künstlerischen Vielfalt. Zentrum meiner Installationen, die sich in einer kleinen Nische eines Ateliers befand, war mein „Zelt„, wie ich es liebevoll nenne. Dies ist ein pompöses Kleid mit einem Unterrock von einem Meter Durchmesser, das aus vollkommen „gewöhnlichen“ Künstlermaterialien gefertigt ist: Leinwand und Gaze. Der Halsschmuck dieses Kleides war ein aufwändig gefertigtes „Collier“ aus kleinen Metallmuttern, die durch Ätzradierung mit einem Ornamentenmuster versehen wurden. Hinter dem Kleid stand ein mit Pastellkreide auf Sperrholz gemalter Spiegel, in dem sich eine Person, die das davor stehende Kleid trug, zu dem Betrachter umschaute. Flankiert wurde dieses Werk von zwei Vorhängen, auf denen ein Gedicht eingestickt war, das durch die Doppellagigkeit – erneut von Leinwand und Gaze – nur schwer zu entziffern war.
Was hat sich die Künstlerin dabei gedacht? Wie bereits erwähnt sollte dieses Werk meine Vielfältigkeit in sich vereinen. Auch, wenn die Professoren mir mehrfach – verständlicherweise – zur Reduktion geraten hatten, hatte jeder einzelne Teil dieser Installation eine besondere Bedeutung. Das Kleid stellte zugleich die mir wichtige künstlerische Ausdrucksform des Nähens dar, als auch meine Hingabe zum Romantischen – daher erinnert das Kleid an eine Mischung zwischen Prinzessinnen- und Hochzeitskleid. Zugleich sollte es aber auch die Schönheit im Alltäglichen zitieren. Denn wie pompös das Kleid auch wirkt, so ist es doch aus „gewöhnlichem Material“. Dieses Material für sich ist wiederherum eine Hommage an die Kunst: Leinwand ist für die malerische Kunst kaum wegzudenken. So wird die Kunst mitsamt ihren alltäglichen Materialien durch das aufwändige Design des Kleides sowohl aufbewertet als auch in den Fokus gerückt. Der Spiegel symbolisiert das Mögliche des Unmöglichen, das auch mehrfach in meinen Märchen behandelt wird. Zugleich ist er ein Zitat auf meine zahlreichen Pflastermalerwettbewerbe in Bodenwerder, zu denen ich damals jährlich in die Heimat zurück kehrte. Und nebenbei war Pastellkreide damals auch ein von mir sehr häufig und gerne benutztes Material. Die Vorhänge wiederherum zitieren – durch das gemeinsame Material – das Kleid, rahmen die Installation ein und bringen durch das Gedicht weiterhin meine literarische Hingabe zur Erwähnung, die sich mittlerweile sehr deutlich in der Veröffentlichung meiner Märchenbilderbücher zeigt.
Übrigens: Was wenig bekannt ist, dass ich diese Installation Jahre später in Form des Märchens „Das Mädchen im Spiegel“ wieder aufnehme. Darin geht es um ein Mädchen aus ärmlichen Verhältnissen, das sich in spiegelnden Flächen stets überaus fein gekleidet sieht. Zumindest so lange, bis sie tatsächlich ein fein wirkendes Kleid (aus Sackleinen und Glas) trägt, und sich plötzlich in ihrer normalen, ärmlichen Gestalt gespiegelt sieht.
Portrait 2019
Anlässlich einer diamantenden Hochzeit wurde ich von einem Familienmitglied gebeten, eine Jugendfotographie der Braut abzuzeichnen. Ich hatte eine Fotografie des Bildes als Vorlage und gestaltete daraufhin die gewünschte Bleistiftzeichnung. Anschließend besorgte ich noch einen passenden Rahmen, um das Bild zu schützen und es mehr zum „Geschenk“ werden zu lassen.
Das Bild kam bei dem Auftraggeber und den Beschenkten sehr gut an und ich bekam ein Foto von der Feier, bei der das Bild unmittelbar neben der beschenkten Braut stand.
30.09.2019 Gewinnspiel
Vom 01.08 bis zum 30.09.2019 findet auf meiner Facebookseite ein Gewinnspiel statt. Hauptgewinn ist ein Märchenbilderbuch der eigenen Wahl aus der großen Sammlung der RieCa’s Fairytales! Preis zwei bis vier ist handgefertigter Haarschmuck.
Das Gewinnspiel endete zum 30.09 und war durchaus ein Erfolg. Es fällt mir schwer zu sagen, ob meine Bekanntheit dadurch wirklich gestiegen ist, aber es war spannend, es auszurichten. Und die Gewinner waren sehr zufrieden mit ihren Preisen.
Impepssionnen:
„Bleichshirts“
Anlässlich zum Geburtstag einer Freundin habe ich eine Färbe-Technik ausprobiert, bei der gängige Chlorbleiche auf Stoff gesprüht wird. Dadurch ätzt die (schwarze) Stofffarbe heraus und macht einem anderen (kupfernen) Farbton Platz. Durch bedruckbares Klebepapier kann man problemlos Designs zusammenstellen oder entwickeln und auf das Shirt transferieren. Das fertige Shirt hat ein zweifarbiges Design, das auch nach mehrfachen Waschen weder unscharf wird noch abblättert.
Nachdem ich feststellte, dass die Technik ganz gut funktioniert, habe ich – auch nach Bestellung – ein paar Shirts „bedruckt“. Hierfür habe ich eine Reihe von bereits bestehenden Motiven verwendet, verändert oder komplett neu erstellt. Weiterhin habe ich die Technik auch für meine Kleidungsstücke angewendet.
2022 – Waldbär (Herren) 2022 – Waldbär (Damen) 2022 – Waldbär (Kind) 2021 – Met-Bär (Herren) 2019 – Papa 2022 – Bärenpapa 2024 – Rabenbär 2025 – Sternbär 2022 – Bärenonkel 2024 – Bärenfamilie 2024 – Bärenkinder 2025 –Antifa 2022 – Bär 2022 – Bärenbaby 2022 – Bär 2022 – Bärenpranke 2022 – Bärenkind 2024 – Rabe 2022 – Panda 2022 – Babyfuchs 2022 – Mini- Schwinge 2022 – Mini-Imperator 2019 – Maschine 2019 – Schwingenlogo 2019 – Schwinge 2019 – Inside 2022 – Evolution Schwinge 2022 – Evolution Schwinge 2022 – Evolution Maschine 2019 – Evolution 2019 – Apollo11 2024 – schwarzes Loch 2021 – Thrust 2019 – OtterSpace 2019 – Schrödinger 2019 – Rick&Morty 2022 – Drache 2022 – Fuchs 2022 – Waschbär 2019 – Mäuschen 2019 – Einhorn 2022 – Logo 2023 – ChaosCrew 2025 – EulenDrache
Larp-Shirts
- Das „Tales Inside„-Shirt war für einen Freund und Organisator des ersten Tales Inside-Larp. Er war davon so begeistert, dass er überlegte, das Design für eigene Shirts zu nutzen.
- Das „Maschine„-Shirt zeigt das Logo unserer Larp-Gruppe „The Maschine„. Diese ist vom Konzept her an die War-Boys aus dem Film Mad Max Fury Road angelehnt. Ein weiteres Maschine-Shirt ist an das Evolution–Design angelehnt mit dem Imperator als Endpunkt.
- Mehrere Shirts sind an unsere Larp-Gruppe der Schwingen des Stahls angelehnt. Darunter einmal das Logo der Gruppe und einmal einer der ikonischen Helme. Dann gibt es zwei „Evolution„-Shirts – einmal im Positiv und einmal im Negativ – mit den Schwingen als Endpunkt.
- Weiterhin habe ich für beide bereits genannten Larp-Gruppen Baby-Shirts in Größe 80 gemacht, um unseren Nachwuchs gleich angemessen als Mini-Schwinge und Baby-Imperator auszuweisen, wobei beim letzteren natürlich die im Gruppendesign vorgegebenen roten Ärmel nicht fehlen durften. Für die Shirts benutzte ich zwei Babybilder und veränderte sie um die jeweiligen Utensilien (Helm und Imperator-Rassel).
Bären-Shirts
- Der Nachname Bär bietet sich natürlich für allerlei Shirt-Motive an. So zum Beispiel das „Methfessel-Bär„-Shit. Dieses zeigt ein Motiv, das ich zu unserer Hochzeit für einen Stempel designt hatte. Dieser sollte den Zusammenschluss unserer Kindheitsnamen – Methfessel und Bär – darstellen. Dieses Design habe ich dann auch für zwei verwendet: einmal für ihn und einmal für sie.
- Genau so bot sich das Motiv für den „Waldbären“ an. Davon gibt es nun drei Shirts: für Herr, Dame und Kind.
- Um meinen Mann die Schwangerschaft zu verkünden habe ich ihm ein „Papa-Bär„-Shirt gemacht, dessen Designvorlage mir sehr gefiel. Nach der Geburt machte ich Shirts „Bärenpapa“ und „Bärenrabe„, als Symbol für Vater und Kind.
- Weiterhin für die Familie erstellte ich „Bärenfamilie“ und „Bärenkinder„. Und für unseren kleinen Stern gab es das „Bärenstern„-Shirt
- Dann gab es das „Bären-Antifa„-Shirt, das ich aus einem Bärenlogo und dem gängigen Antifa-Logo zusammengefügt habe.
- Bezogen auf das Kind machte ich weiterhin ein Shirt für einen der Onkel. Hierfür kombinierte ich erneut einen Bären und ein Rotkehlchen. Dieser Onkel bekam außerdem einen Hoddie mit Bärenmotiv.
- Das Kind selbst bekam natürlich auch einige Bleichshirts. Das „Bärenpranke„-Kindershirt besteht aus einem Bärenpfotenabdruck und dem Handabdruck unseres Kindes. Auf der Suche nach einem geeigneten Abdruck stieß ich außerdem auf das niedliche Design eines in seinem Abdruck schlafenden Bären, das ich auch für ein Kindershirt verwendet habe. Das Motiv des Hoddie des Onkels verwendete ich auch nochmal für den Babybären. Und das „Bärenkind„-Shirt war erneut eine Kombination aus einem Rotkehlchen und einem Bären. Weitere – nicht zwingend bärige – Designs, auf die ich nach und nach stieß, waren die für den „Babyfuchs“ (bestehendes Design) und den Panda (bestehendes Design). Später gab es auch ein Rabenshirt.
Wissenschaft-Shirts
- Als Geschenke für meinen Weltraum-interessierten Ehemann machte ich mehrere Shirts. Für „Astronaut-Evolution“ kombinierte ich die übliche „Evolution„-Darstellung mit einem hinten angefügten Astronauten. Dann nahm ich das Design des 50. Jahrestages der Mondlandung für das „Apollo 11„-Shirt. Und ein „schwarzes Loch“ musste natürlich auch dabei sein. Und da wir Otter mögen, kamen wir an dem Design von „OtterSpace“ natürlich nicht vorbei. Wobei ich hier den Schriftzug vergaß, der den Witz erst verständlich machte.
- Der YouTuber „Joe Scott“ hat immer mal wieder sehr bemerkenswerte Shirts an. Eines der Designs nutzte ich für das „in Space we Thrust„-Shirt.
- Angelehnt an das Shirt eines Freundes schenkte ich meinem außerdem wissenschaftlich interessierten Mann das „Schrödingers Cat„-Shirt, das sich mit einem wunderbaren Effekt auf Schrödingers Katze bezieht.
Geschenke / Aufträge
- Das „Rick&Morty„-Shirt (bestehendes Design) ist an den gleichnamigen Erwachsenencartoon angelehnt.
- „Mäuschen“ (Model S) und „Einhorn“ (Model 3) waren Geschenke für ein Teslainteressiertes Ehepaar.
- „Fuchs“ (bestehendes Design), „Drache“ (bestehendes Design) und „Waschbär“ (bestehendes Design) sind Shirts für Freundinnen. Auf der Suche nach einem guten Motiv für den Bären-Hoodie stolperte ich über diese Motive und musste gleich an die jeweiligen Freundinnen denken.
- Die „ChaosCrew„-Jacke war aus einem Set für unser Kind und seine Spielfreunde.
- „Logo“ war eine Auftragsarbeit, bei der mir das Design vorgegeben wurde.
- Der „Kissenbezug“ war ein Geschenk für ein befreundetes Paar.
- Und bei „Rose“ habe ich ausprobiert, wie das Bleichen mit einer loosen Schablone funktioniert.
2015 Liederbuch
Der Komponist und Musiker Christian Methfessel bat mich, dass ich Illustrationen für sein christliches Liederbuch „Unterwegs“ herstelle. Hierbei sollten die einzelen Illustrationen passend zu den Kapiteln des Buches sein. Kapitel sind „Ankommen“, „Behütet“, „Zweifel & Glauben“,“Demuth & Staunen“, „Erbarme dich“, „Freude & Dank“, „Aufbruch“, „Taizé“ und „Weihnachten“.
Mittleweile hat er die dritte Auflage seiner Liedersammlung heraus gebracht, die er auf seiner Seite zum Gratisdownload zur Verfügung stellt oder als gebundene Ausgabe zum Selbstkostenpreis von 5 Euro bei ihm zu erwerben ist.
Es lohnt sich auf jeden Fall, sich die Lieder zu Gemüte zu führen, zu musizieren und zu genießen.
Auftragsrezessionen
Angelehnt an die künstlerischen Auftragsarbeiten stehen hier einie der Rückmeldungen über die Werke.
„Ich hatte ein grobes Konzept für mehrere Illustrationen zum Thema Tanzen im Kopf. Marie hat die Details ausgearbeitet, Vorschläge gemacht, Rücksprache gehalten, und dann eine Reihe ganz in meinem Sinn erstellt. Das hat mir sehr gefallen.
Später habe ich einige Haarspangen benötigt. Sie sollten aus einem samtigen Marterial sein, und sie sollten blütenförmig sein, mit Perlen als „Stempel“. Marie konnte sofort Möglichkeiten und Preise nennen – das war sehr wertvoll für mich, denn ich habe bei kreativ Schaffenden schon häufig die Erfahrung gemacht, dass mit den Kosten gerne hinterm Berg gehalten wird oder sie bewusst schwammig angesetzt werden. Marie war hingegen nicht nur völlig transparent, sondern hatte auch eine völlig angemessene Preisvorstellung, sodass wir uns leicht einig wurden.
Insgesamt zwei sehr gelungene Auftragsarbeiten!“
Tanja, Spruch-Archiv 2011 / Blumenspangen 2019
„Eine tolle Überraschung, sehr schön umgesetzt. Das Geschenk hat mich total begeistert und schmückt seither das „Reiki-Zimmer“ – danke, danke, danke!“
BuGeWo, Chakren 2013
„Marie hat mein Abiballkleid zu einem besonderen Kleidungsstück gemacht, das ich auch heute manchmal noch zu besonderen Anlässen trage. Sie hat alle meine großen und kleinen Ideen zauberhaft und mit Begeisterung fürs nähen umgesetzt!“
Momo, Abschlussballkleid 2013
„Ich bat die Künstlerin um ein Bild von einem Traum, der mich immer wieder aufsuchte. Sie zeichnete eine Szene aus dem Traum, genau wie ich sie mir vorstellte und dadurch konnte ich diesen Traum aufarbeiten. Ich bin von der Arbeit begeistert und kann sie nur empfehlen.“
Ras, Traumsequenz 2012
„Ich hatte einmal einen Traum, der mir das Ur-Thema meines inneren Kindes in ergreifender Weise vor Augen geführt hat.
Ich fragte Marie, ob sie mir helfen könne, dieses innere Bild in ein äußeres, ein real im Außen sichtbares zu verwandeln. Ich schilderte ihr mein Traumbild und Marie erschuf mit einer unfassbaren Präzision ein Bild, das genau DIE einsame Verlorenheit zum Ausdruck brachte, die ich im Inneren fühlte.
Marie malte das hier abgebildete kleine Mädchen mit ihrem Teddy. Und noch immer überkommt mich eine grenzenlose Traurigkeit angesichts eines so sehr verlassenen und auf sich selbst geworfenen Kindes.
Ich danke Marie und bekenne meine uneingeschränkte Anerkennung, dass sie diesen Traum-Moment so treffgenau aufgenommen und in der Ausführung so großartig umgesetzt hat – Danke!“
Ki-Marie, Traumsequenz 2011